Die Energiekommission der EU hat festgestellt, dass Gebäude für 40 Prozent des Energieverbrauchs und 36 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich sind. Daher sollen gewerbliche und private Eigentümer von energetisch besonders ineffizienten Immobilien dazu verpflichtet werden, diese bis 2030 zu sanieren. Wenn dieser Entwurf verabschiedet wird, müssten europaweit 35 Millionen Wohneinheiten umgebaut werden, indem Hausbesitzer zum Beispiel auf besonders gut gedämmte Fenster aus Wuppertal umsteigen. Welche Möglichkeiten es für eine klimaneutrale Sanierung gibt, erläutert dieser Artikel.
Richtig dämmen für mehr Energieersparnis
Einen wichtigen Ansatzpunkt stellt die Dämmung des Gebäudes dar. Grundsätzlich gehen Experten davon aus, dass Immobilien, die vor 2002 errichtet wurden, schlecht gedämmt sind. Dadurch geht wichtige Wärme verloren: Sie entweicht durch die Außenwände, undichte Fenster und das Dach. In der Folge müssen die Bewohner ihre Heizung höherstellen, um eine angenehme Raumtemperatur zu halten und Schimmelbefall vorzubeugen. Eine effektive Maßnahme stellt daher die Überarbeitung der Kellerdecke, der Außenmauern sowie des Obergeschosses dar.
Idealerweise geht mit diesen Arbeiten ein Austausch alter Fenster und schlecht schließender Außentüren einher. Moderne Fenster, die den heutigen Energiestandards entsprechen, können zum Beispiel unter https://www.aves-bauelemente.de/fenster.html bestellt werden und sparen jährlich bis zu 491 Kilowattstunden Energie ein. Zugleich verbessern sie den Schallschutz, was zu einer geringeren Lärmbelästigung durch den Straßenverkehr führt.
Moderne Heizungsanlagen nutzen
Das Heizen mit fossilen Energieträgern gehörte früher zum Standard, wird mittlerweile jedoch als nicht nachhaltig angesehen. Einerseits werden dabei große Mengen an Treibhausgasen freigesetzt, andererseits schadet die Förderung von Erdgas und -öl der Umwelt. Daher wurden energieeffiziente Heizsysteme entwickelt, die auf anderen Rohstoffen wie Resten aus der Holzverwertung oder auf Sonnenenergie basieren. Dabei gibt es zwischen den verschiedenen Heizungsarten teils große Unterschiede im Preis, sowohl was den Einbau als auch die laufende Wärmeerzeugung betrifft.
Während die Installation eines Holzvergasers zwischen 10.000 und 16.000 Euro kostet, schlägt eine Wärmepumpe mit bis zu 30.000 Euro zu Buche. Auch im Betrieb ist die Wärmepumpe kostspielig, da pro Kilowattstunde ungefähr 21 Cent fällig werden. Günstiger und noch nachhaltiger ist Solarthermie, die die Heizungswärme aus Sonnenenergie bezieht. Diese Anlagen sind bereits für 4.000 Euro zu bekommen und sorgen ohne Energiekosten für angenehme Temperaturen. Allerdings eignen sie sich hierzulande nicht als alleinige Wärmequelle.
Bevor der Einbau einer modernen Heizung oder die Dämmung des Dachs in Erwägung gezogen wird, sollten die Dienste eines Energieberaters in Anspruch genommen werden. Der Experte hilft dabei, die richtigen Maßnahmen für die jeweilige Immobilie festzulegen und berät über staatliche Förderungen.